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12.500 Gothics feiern das 13. Amphi Festival

Am vergangenen Wochenende wurde Köln im Rahmen des ausverkauften Amphi Festivals wieder von insgesamt 12.500 Anhängern der schwarzen Szene besucht besucht.

Am vergangenen Wochenende wurde Köln im Rahmen des ausverkauften Amphi Festivals wieder von insgesamt 12.500 Anhängern der schwarzen Szene besucht besucht.

Insgesamt drei Bühnen waren im und um den Tanzbrunnen verteilt und boten von elektronischen Klängen, über Goth-Rock Acts bis hin zu echten Urgesteinen der Szene eine breite Mischung. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes des Rheins musste die Orbit Stage auf der MS Rheinenergie in diesem Jahr zum Heumarkt verlagert werden aber regelmäßige Shuttlebusse ermöglichten den Besuchern ein schnelles Zurücklegen des ungewohnt weiten Weges.

Amphi Festival - Empathy Test

Empathy Test

Am Samstag eröffneten bei strahlendem Sonnenschein Empathy Test auf der Mainstage, die zum ersten Mal beim Amphi Festival auftraten. Eisfabrik boten im Anschluss mit ihrem strahlend weißen Kostümen ein deutliches Kontrastprogramm zu den größtenteils schwarz gekleideten Festivalbesuchern.
Für einen musikalisch abwechslungsreichen Nachmittag sorgten draußen im Tanzbrunnen das Elektroprojekt Chrom, die Mittelalterformation Tanzwut und die Alrounder von Lord of the Lost, die auch in diesem Jahr wieder durch ausgefallene Kostüme auf sich aufmerksam machten.
Diary of Dreams boten ein abwechslungsreiches Set aus Klassikern und neuen Songs und holten für einige Songs auch Thorben Wendt, den Sänger von Diorama, als Gast auf die Bühne.
Mit Fields of the Nephilim traten am Samstag Abend echte Gothic-Urgesteine auf der Mainstage des Tanzbrunnens auf, die ihre Fans mitnahmen auf eine Zeitreise durch ihre langjährige Karriere.
VNV Nation garantieren als Headliner immer wieder einen besonders gelungenen Abschluss des Festivals. Auch die Show auf dem diesjährigen Amphi sollte hier keine Ausnahme darstellen. Neben zahlreichen tanzbaren Songs gaben die Musiker um Ronan Harris auch emotionale Stücke wie „Illusion“ oder „Nova“ zum Besten.
Auf der Theaterbühne eröffneten am Samstag die Kölner von Holygram, die als Ersatz für The Creepshow eingesprungen waren. Danach gaben sich hier vor allen Dingen Größen der elektronischen Musik wie Frozen Plasma, Nachtmahr und Die Krupps die Klinke in die Hand.

Amphi Festival - Diorama

Diorama

Auf der etwas abgelegenen Orbit Stage wurden den Besuchern vor allen Dingen Bands geboten, die man noch nicht besonders oft auf dem Amphi gesehen hatte, wie zum Beispiel Aeon Sable oder Esben & The Witch. Am Abend füllten schließlich Diorama das Schiff mit einer, trotz technischer Probleme, sehr gelungenen Show, die auch einige Raritäten beinhaltete. Den Abschluss bildeten Clan of Xymox, deren Show besonders für alle Dark-Wave Anhänger ein echtes Highlight gewesen sein muss.

Der Sonntag begann wesentlich kühler und bewölkter mit Massive Ego auf der Mainstage. Hier beeindruckten tagsüber besonders die neue deutsche Härte Band Stahlmann mit ihren kraftvollen Songs und Das Ich, die sich nach langer Krankheit ihres Sängers Stefan Ackermann, sichtlich wieder erholt haben. Freunde elektronischer Klänge kamen besonders bei Hoccico und Combichrist auf ihre Kosten, wobei Letztere ihre Musik zusätzlich mit treibenden Gitarren ergänzten.
Auch wenn die Fans von Apoptygma Berzerk sehnsüchtig auf ein neues Album warten, boten die Norweger um Stephan Groth eine rundum gelungene Show, die alle Hits der Band beinhaltete und das Publikum sichtlich mitriss.
Für einen kraftvollen Abschluss des Festivals sorgten die Headliner von Eisbrecher, die die Besucher noch ein letztes Mal richtig mitrissen.

Amphi Festival

Neues Eingangskonzept ohne neue Kontroller

Die Theaterstage bot am Sonntag nicht nur Schutz bei den vereinzelt auftretenden Regenschauern sondern hatte darüber hinaus eine abwechslungsreiche Mischung von Bands auf dem Programm. Von der Horrorpunk-Band The Other über die Gothic-Rocker von den Merciful Nuns bis hin zu mittelalterlichen Klängen der letzten Instanz war für jeden Geschmack etwas dabei. Zum Abschluss des Abends trat hier das Daniel Myer Project mit zahlreichen namenhaften Gaststars wie Eskil Simonsson (Covenant) und Sven Friedrich (Solar Fake / Zeraphine) auf.
Auf der Orbit Stage hoben sich Rummelsnuff deutlich von den anderen Acts ab und als besonderes Highlight müssen hier Kirlian Camera erwähnt werden, die den Abend zu einem würdigen Abschluss brachten.

Amphi Festival - Kirlian Camera

Kirlian Camera

Über die Jahre hat das Amphi sich als sehr gelungenes, gut organisiertes Festival etabliert, auf das man immer gerne zurückkehrt. In diesem Sinne: Wir sehen uns 2018.

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